12 September 2023

3D-Scannen und Reverse Engineering – Grundkonzepte

Viele Leute fragen uns, was Reverse Engineering, 3D-Scannen oder Dateiformate sind, deshalb haben wir eine kurze Erklärung der beliebtesten Begriffe beigefügt.


Beim 3D-Scannen handelt es sich um einen Prozess, bei dem eine große Anzahl von Koordinatenpunkten vom untersuchten Element erfasst wird. Als Ergebnis des 3D-Scannens entsteht eine sogenannte Punktwolke, die dann mit spezieller Software (z. B. Geomagic oder eviXscan 3D Suite) in ein Dreiecksnetz umgewandelt wird.

CAE (Computer Aided Engineering) – computergestützte Ingenieursarbeit. Ein umfassenderes Konzept als CAD, der Einsatz von Computerhardware und -software zur Lösung von Problemen und technischen Berechnungen unter Verwendung von Methoden wie FEA.

Punktwolke – eine Sammlung einer großen Anzahl von Punkten, die durch 3D-Scannen erstellt wurden. Diese Punkte reproduzieren die geprüfte Oberfläche sehr genau und werden anschließend der sogenannten Polygonisierung oder Triangulation.

CAM – (Computer Aided Manufacturing) computergestützte Fertigung. Hierbei handelt es sich um eine Software zur Unterstützung des Prozesses der Herstellung von Objekten, die üblicherweise in der spanenden Bearbeitung (Fräsen, Drehen) eingesetzt wird. CAM-Programme erstellen auf der Grundlage von 2D-Computerzeichnungen oder 3D-Objekten (dies können sowohl feste als auch Oberflächenobjekte sein) Werkzeugwege (Fräse, Drehmaschine, Laserstrahl usw.). Unter der Werkzeugbahn ist die relative Bewegung des Werkzeugs relativ zum Werkstück zu verstehen – die Kinematik dieses Prozesses an der Maschine kann auf verschiedene Weise erfolgen. Die Pfade werden vom Postprozessor in für die Maschine erkennbare Steuerfunktionen umgewandelt. Durch die Ausführung der im CNC-Code enthaltenen Anweisungen wird ein Artikel gemäß den Richtlinien hergestellt.

CAE (Computer Aided Engineering) – computergestützte Ingenieursarbeit.

CAD (Computer Aided Design) – computergestütztes Design. Design mit spezieller Software wie Catia, SolidWorks, Solid Edge, Autocad, Fusion 360 usw. Einsatz von Hardware und spezialisierter Software im technischen Design. Im alltäglichen Sprachgebrauch bezeichnet es die dreidimensionale Gestaltung und Modellierung.

3D-Druck – eine Methode zur Herstellung von Elementen, bei der aufeinanderfolgende Materialschichten übereinandergelegt werden. Diese Technologie wird als sogenannte klassifiziert Rapid Prototyping oder additive Fertigung.

Digitalisierung – im Fall der CAD- und Reverse-Engineering-Branche ist es der Prozess der Konvertierung oder Transformation eines realen Elements in sein dreidimensionales, digitales Bild. Dieses Konzept wird auch bei der Konvertierung technischer Dokumentation von einer Papierversion in eine elektronische Version, also der Überführung der Dokumentation in digitale Formate, verwendet.

Photogrammetrie – Hierbei handelt es sich um eine Oberflächenkartierungstechnologie, bei der fotografische Bilder erfasst und mithilfe gemeinsamer geometrischer Merkmale zu einem Ganzen kombiniert werden. Photogrammetrie wird in der Technologie von Streifenlichtscannern eingesetzt, die sich durch hohe Genauigkeit und geringe Vibrationsempfindlichkeit (viel weniger als Laserscanner) auszeichnen.

Reverse Engineering – ein Zweig des Ingenieurwesens, bei dem reale Elemente in ein dreidimensionales CAD-Modell abgebildet werden. Reverse Engineering wird häufig eingesetzt, wenn die technische Dokumentation von Maschinenteilen und -elementen fehlt oder Ersatzteile nicht verfügbar sind (z. B. nicht mehr hergestellt werden). Auch in der Medizin und Prothetik kommt Reverse Engineering zum Einsatz, etwa wenn es darum geht, komplexe und schwer reproduzierbare Elemente sehr präzise zu reproduzieren oder anzupassen.

Der Reverse-Engineering-Prozess besteht aus 3D-Scannen und 3D-Modellieren.

IGES (Initial Graphics Exchange Specification) – ein universelles Grafikdatendateiformat, das entwickelt wurde, um den Datenaustausch zwischen verschiedenen CAD-Systemen zu ermöglichen. Weniger häufig verwendet als STEP, aber ebenso praktisch.

CAD-Modell – Eine digitale räumliche Aufzeichnung, die in speziellen Computerprogrammen wie Geomagic, SolidWorks, Catia, Autocad, Solid Edge usw. erstellt wurde. CAD-Modelldateien enthalten Informationen über die Geometrie des Objekts und seine Parameter (Material, geometrische Beziehungen, Toleranzen).

NURBS (Non Uniform Rational Basis Spline) – eine Oberflächenkartierungsmethode, die in CAD-Software verwendet wird. Dabei werden Flächen mithilfe von Kurven und parametrischen Flächen definiert, die mithilfe mathematischer Algorithmen beschrieben werden. Mit Nurbs-Oberflächen lassen sich sehr komplexe Geometrien reproduzieren.

Parametrisches Modell – CAD-Modell, das mit NURBS-Oberflächen erstellt wurde

Additive Fertigung – ein anderer Name ist 3D-Druck oder additive Fertigung.

Nachbearbeitung – beim 3D-Scannen handelt es sich um die Verarbeitung einer Punktwolke und deren Vorbereitung für Reverse Engineering oder Messkontrolle.

Zu diesem Prozess gehören unter anderem: durch Entfernen unerwünschter Elemente, Lärm und Müll.

STL- (Stereolithographie). Dateiformat, das ein Dreiecksnetz angibt. Links

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